Digitalisierung im Mittelstand

Der Wandel vom reinen Produktionsunternehmen zum Softwareunternehmen ist zur größten Herausforderung für unsere Unternehmen geworden.
 
Warum? Zwei Aussagen die uns, als Unternehmer in letzter Zeit mit am stärksten beeinflusst haben: "Software is eating the World" von Marc Andreessen, Venture-Capitalist im Silicon Valley und "Jedes Unternehmen wir ein Softwareunternehmen" von Gregory La Blanc, Professor an der Berkeley Universität. Mit anderen Worten: "Software schlägt Hardware" und "Dienstleistung schlägt Produktion", was übrigens auch durch die Verschiebungen der letzten Jahre im Dow-Jones eindrücklich dokumentiert wird.
 
2018 standen wir, gleichzeitig inspiriert und sorgenvoll zwischen den Häuserschluchten von San Francisco im Schatten des Sales-Force-Towers und den anderen Softwarefirmen, wie Zoom und Doku-Sign mit 2 Kernfragen: "Hat Produktion noch Zukunft in unserer Region und können wir auch in den nächsten Jahren sichere und sinnerfüllende Arbeit mit unserem Unternehmen generieren?"
 
Schon 2016, damals noch ohne die Tragweite des Wandels verinnerlicht zu habe, machten wir uns mit einem Online-Produkte-Konfigurator auf den Weg zu einer digitalen Geschäftsmodell Erweiterung. Dieses Geschäftsmodell haben wir 2018, nach den Erkenntnissen im Silicon-Valley in einem Fokus-Projekt weiter ausgebaut. Für uns bedeutet das nicht, dass Produktion ausstirbt. Allerdings muss sie zwingend intelligenter und Ressourcenschonender werden.
 
Klar ist für uns, wir halten an der Produktion von Blechprodukten fest. An Produkten für den Maschinenbau und auch für neue Märkte. Nur eben smarter. In einem digitalen Co-Creation-Prozess entlang einer interaktiven Wertschöpfung versetzten wir die Kunden selbst in die Lage die Ausführung der Produkte 24/7 zu individualisieren. Über intelligente Software-Schnittstellen wird der gesamte Produktionsprozess bis hin zur Auslieferung standardisiert ausgeführt.
 
Das Ergebnis einer solchen digitalen Geschäftsmodellerweiterung sind Produkte, die ausschließlich nach dem Kundenbedarf gefertigt werden, genau so wie sie der Kunde wünscht und genau dann, wann er sie braucht. Keine Produktion auf Lager, oder auf Vorrat. Keine Überproduktion, keine Verschwendung. Digital, ökonomisch und ökologisch nachhaltig. www.armario.de

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